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  Gruppenleiter-Vorbereitungslehrgang in Wien positiv abgeschlossen
VGL-KursWien, 19. Mai 2010

Vom 30.4. bis 03.05.2010 führte der Samariterbund Landesverband Wien mit großem Erfolg das „Ausbildungsmodul 2“ – den „ASBÖ KHD – Gruppenleiter-Vorbereitungslehrgang” durch. Dieser wurde nach den Ausbildungsrichtlinien des Samariterbundes durchgeführt. Der Kurs richtet sich vor allem an junge Mitarbeiter die zukünftig beim ASBÖ im Katastrophen-Hilfsdienst (KHD) aktiv mitarbeiten und Führungsverantwortung übernehmen wollen.

Ziel des Kurses ist es, generelle Kenntnisse über den Regeldienst, Katastrophen, Katastro-phengesetze und Großschadensereignisse zu besitzen. Die Teilnehmer lernen den Aufbau und die entsprechenden Funktionen der Führungspyramide kennen sowie Führungsaufgaben entsprechend zuzuordnen, die Meldekette sowie die Dienst- und Kommunikationswege zu beherrschen und einzuhalten. Sie lernen dabei auch Befehle und Dienstanweisungen zu lesen, einzuordnen und zu kontrollieren um situationsgerecht agieren können. Die Inhalte des Sachgebietes 3 der Rettungssanitäter-Ausbildung müssen nun alle Teilnehmer beherrschen und entsprechende Handlungen in der jeweiligen Situation fachgerecht setzen können. Sie müssen weiters das Konzept einer Sanitäts-Hilfsstelle (SanHist) gut kennen, die erforderlichen Kenntnisse über die einzelnen Funktionen in einer SanHist verstehen und ihre Aufgaben im Groben erfassen sowie das Patientenleitsystem beherrschen und einsetzen können. Spezielle Themen wie das richtige Delegieren , Anzeichen und Umgang mit Stress und psychische Belastung kennen sowie für sich selbst und andere diese Kenntnisse situativ einsetzen können wurden den Kursteilnehmern ebenfalls vermittelt.

Aus unserer Gruppe haben die Kollegen Bernd Schrinner, Thomas Haidegger, Wilhelm Schrinner und Michael Hofrichter den Kurs erfolgreich abgeschlossen.

„Speziell für Mitarbeiter ohne Rettungssanitäterausbildung gibt es eine Vielzahl an Tätigkeiten im Samariterbund die durchgeführt werden müssen um Notarzt bzw. Notfall- und Rettungssanitäter frei zuspielen. Nach einer KHD-Basisausbildung kann man weitere Ausbildungen für div. Fachbereiche wie z.B. Versorgung, Logistik, Verpflegung, ABC, Beleuchtung, Technik, Kommunikation, Rettungshunde und vieles mehr besuchen“, erklärt Peter Erdle, Kursleiter und Katastrophenschutzreferent des Samariterbundes in Wien.

„Wenn nun jemand in einem oben genannten Fachbereiche zukünftig im Samariterbund Führungsverantwortung übernehmen möchte, dann kann diese/r nach diesem Kurs den Gruppenleiter-Lehrgang besuchen und nach positivem Abschluss 10 MitarbeiterInnen (5 Trupps zu je 2 Personen) führen. Der Führungskräfte- und KHD-Ausbildungsbereich beim Samariterbund ist aufgrund seiner Bandbreite sehr speziell und ist daher betreffend Lehrkräfte, differenziert von der Sanitäterausbildung (RS/NFS) zu sehen. Einerseits handelt es sich bei den Ausbildungsinhalten um sehr spezifische, nicht sanitätsrelevante Fachthemen und andererseits ist das vielfältige Thema Führung ein Schwerpunkt innerhalb dieser Ausbildungen“, erklärt Alexander Prischl, Landesrettungskommandant des Samariterbundes in Wien.

„Die Teilnehmer erhalten bei uns eine qualitativ hochwertige, auf neuesten Erkenntnissen basierende, gesetzeskonforme theoretische und praktische Modul-Ausbildung. Nach Abschluss der theoretischen und praktischen Ausbildung ist ab der Ausbildungsstufe des Gruppenleiters jeweils eine kommissionelle Abschlussprüfung vor einer Prüfungskommission nach den Richtlinien der Samariterbund Akademie erfolgreich abzulegen“, erklärt Wolfgang Zimmermann, Bundesrettungskommandant des Arbeiter Samariter Bund Österreichs. Das ASBÖ KHD-Handbuch ist dabei ein wichtiges Handwerkzeug eines jeden Samariters, speziell jedoch von Samariterbund Führungkräften, erklärt Zimmermann weiter.

 
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